Bürgerfest zur Eröffnung des 43-MW-Windparks Günthersdorf II bei Berlin

Nach 14 Jahren Planung und Bau hat NOTUS energy den Windpark Günthersdorf II südöstlich von Berlin offiziell am 19. Juni 2022 eingeweiht. Rund 300 Menschen aus den umliegenden Gemeinden und die lokale Politik feierten den Start mit Hubschrauberflügen über den Windpark und die Niederlausitz. Von den 12 Anlagen profitieren Grundeigentümer, der Naturschutz und auch die Brandbekämpfung in der von Trockenheit besonders gefährdeten Region.

„Die Zusammenarbeit mit NOTUS energy war von Anfang an sehr konstruktiv. NOTUS energy hat die Bürgerinnen und Bürger gut mitgenommen“, erklärt Friedlands Bürgermeister Maik Koschack die hohe Akzeptanz des Windparks bei den Anwohnern. „Es war immer ein gutes und faires Miteinander. Das gibt uns Schwung für weitere Projekte mit NOTUS“, sagt Koschack.

„Wir freuen uns über den großen Zuspruch und möchten uns noch einmal bei den Anwohnern und den Gemeinden für die jahrelange gute Zusammenarbeit bedanken“, erklärt Heiner Röger, Geschäftsführer von NOTUS energy.

Anwohner, Landeigentümer und Gemeinden profitieren

Der Windpark Günthersdorf II liegt östlich der Landstraße zwischen den Orten Friedland und Lieberose, etwa 50 Kilometer von der Berliner Stadtgrenze entfernt.

Wie gut die Stimmung zwischen den Anwohnerinnen und Anwohnern der Umlandgemeinden und NOTUS energy als Planer und Betreiber ist, bewies auch die Eröffnungsfeier am 19. Juni 2022. Die meisten der Besucherinnen und Besucher nahmen das Angebot wahr, gegen einen kleinen Kostenbeitrag mit dem von NOTUS energy gecharterten Hubschrauber über den Windpark und die Felder und Forste der Niederlausitz zu fliegen.

„Es gibt zahlreiche Wald- und Grundbesitzer in der Region, die von dem Windpark profitieren“, erklärt Röger. Auch die Stadt Friedland erhält Pachten für Kabel- und Wegerechte. Dem Naturschutz vor Ort kommen die Kompensations- und Ausgleichsmaßnahmen zugute.

Neun der zwölf Anlagen stehen in einem typischen Brandenburger Kiefernforst, der keinen Lebensraum für seltene Arten wie Milane, Adler oder Schwarzstörche bietet. Um auch die Fledermäuse im Wald zu schützen, werden die Anlagen abgeschaltet, wenn die Tiere ausfliegen. NOTUS energy ist außerdem dem Wunsch nach einer Höhenbegrenzung auf 220 Meter entgegengekommen.

Beitrag zum Schutz gegen Waldbrand

Zusätzlich hilft der Windpark den lokalen Feuerwehren bei der Löschung von Waldbränden, wie sie im sandig-trockenen Süden von Berlin immer öfter vorkommen. Denn für den Windpark wurden die vorhandenen Waldwege befestigt und zwei neue Brunnen als Löschwasserentnahmestellen gebohrt. Diese stehen nun bei Waldbränden als zusätzliche Wasserquellen zur Verfügung. „Die Forstverwaltung und die Gemeinden haben erkannt, dass sie die Wege als Brandschneisen und Strecken für Feuerwehrfahrzeuge nutzen können. Wir haben das bei der Planung gerne berücksichtigt“, sagt Geschäftsführer Heiner Röger.

Beim Windpark Güntherdorf II kommen 12 Anlagen der Marke Vestas mit jeweils 3,6 Megawatt Leistung zum Einsatz. Rechnerisch versorgen die Anlagen rund 28.000 Haushalte mit klimafreundlichem Strom. Die neuen Anlagen schließen dabei an einen vorhandenen Windpark an, den NOTUS energy zwischen 2005 und 2006 errichtet hat.

Einer schnelleren Genehmigung standen keine sachlichen Gründe, sondern das Fehlen eines gültigen Regionalplans entgegen. „Der große Zuspruch bei der Eröffnung hat noch einmal gezeigt, dass es sich für alle Beteiligten gelohnt hat, an den Planungen für diesen Windpark festzuhalten. Auch über den Zeitraum von 14 Jahren“, freut sich Geschäftsführer Heiner Röger.

Die vollständige Pressemitteilung zum Download finden Sie hier.

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NOTUS energy Gruppe
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