Wir hören es in unseren Gesprächen immer wieder: Der Kernkonflikt wird der Konflikt um Fläche sein. Also: Wohnen versus Naturschutz versus Agrar versus Erneuerbare versus Erholung – die Liste ließe sich weiter fortsetzen. Solche Nutzungskonflikte gibt es auch im Wald, an den viele verschiedene Ansprüche gestellt werden: Als Erholungsort, Produktionsstätte für Holz, Jagdgebiet, Naturraum oder Fläche für neue Energien.
Im Forschungsprojekt „Konflikte um den Wald der Zukunft – Analyse und kooperative Bearbeitung von waldbezogenen Aushandlungsprozessen im Kontext des Klimawandels“ erforscht ein interdisziplinäres Team von Wissenschaftler*innen des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung in Frankfurt, wie man Konflikte um die Wälder der Zukunft besser verstehen, vermitteln und entschärfen kann.
Dabei sind neben einem Transformationsforscher, einer Ökologin und einer Anthropologin auch eine professionelle Mediatorin. Denn zur Methode gehören nicht nur Literatur- und Medienrecherche, sondern auch Runde Tische und innovative Dialogformate.
Als digitale Visitenkarte und Ort für Updates haben wir für das Projekt die Webseite „Waldkonflikte gestalten“ erstellt. Dazu begleiten wir das ISOE-Team als Kommunikationspartner über die gesamte Projektlaufzeit mit aktuellen Beiträgen.